Eine witzige Wahlkampfaktion für Frauen am Ida-Ehre-Platz und eine Podiumsdiskussion in der Handwerkskammer von Landesfrauenrat organisiert – der gestrige Tag stand ganz im Zeichen der Frauen. Was ist da schon Valentinstag gegen? Die SPD ließ es sich trotzdem nicht nehmen, in der Mönckebergstraße Rosen zu verteilen. Ich bekam auch eine geschenkt, doch leider wurde sie mitten in der Aktion geköpft 🙁
Ein Verbandsklagerecht für Gewerkschaften, um gegen Lohndiskriminierung vorzugehen; kostenlose KITA-Plätze; eine verbindliche Quote; gesetzliche Mindestlöhne; eine eigene Landesbehörde zur Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frauen sind meine Vorschläge, um der Gleichstellung der Frauen einen wirklichen Schritt näher zu kommen. Das Publikum beim Landesfrauenrat hatte viel Sympathie mit meinen Positionen.
Immerhin soll der neue Senat laut SPD quotiert werden. Aber wenn Petersen (Soziales), Tschentscher (Finanzen), Neumann (Innen) Scholz (Präses) und Horch (Wirtschaft) bereits als gesetzt gelten, was bleibt dann für die Frauen übrig – Bildung, Kultur, Stadtentwicklung, Justiz? Werden Umwelt, Arbeit und Gesundheit aus ihren jetzigen Behörden herausgelöst? Kommt doch ein Senatsamt für Gleichstellung zurück? Dürfen die GALlierInnen- wenns es eine derartige Koalition gibt – dann nur noch Frauen ins Senatsamt heben?
Szenen- und Ortswechsel: Beim Verteilen heute Morgen am U-Bahnhof Schlump fiel es den Leuten schwer, ihre Hände aus den Taschen zu nehmen – und müde waren auch noch viele. Ein paarmal habe ich außerdem das Wahlrecht erklären müssen. Eine Frau rief mir zu, dass ihr Mann es ist, der ins Wahllokal geht und laut ruft: „Wo kann ich hier links wählen?“
Meine Flyer gehen gut weg – die Taschentücher waren innerhalb von fünf Minuten an Frauens und Mannens gebracht. Und ich bekam als Vitaminspritze wieder ein Stück Ananas vom Obst- und Gemüsehändler – DANKE!
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