it einem widerwärtigen Plakat wurde auf Facebook Frauen und Mädchen unterstellt, an Vergewaltigungen selbst schuld zu sein. Verteilstation war die offenbar von Nazis ins Netz gestellte Seite „Feminismus ist Faschismus“. Binnen weniger Stunden verbreitete sich die Nachricht unter den Userinnen und Usern und löste einen riesigen Proteststurm aus. Mit Erfolg:
Facebook löschte die gesamte Seite. „Es ist einerseits großartig zu sehen, dass frauenverachtende Naziseiten unter den Facebook-Usern keine Toleranz finden und massenhaft couragierte Menschen sich gegen diese Gräuel-Aktionen stellen“, erklärt Kersten Artus, frauen- und medienpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, die sich aktiv an den von Terre-des-Femmes initiierten Protesten beteiligt und diese gefördert hat.
„Auf der anderen Seite muss Facebook endlich auch in Deutschland eine konkrete Anlaufstelle haben, damit derartige Vorkommnisse schneller und direkter geahndet werden können“, kritisiert sie. „Hamburg ist der Deutschland-Sitz von Facebook, doch eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer sucht man vergebens.“
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