Wie kann sich Alice Schwarzer nur mit BILD verbünden? Erst macht sie Werbung für das Tittenblatt, dann kommentiert sie darin exklusiv den Prozess gegen Jörg Kachelmann – den bereits von den Medien vorverurteilten Wetterfrosch mit den bizarren Sexualpraktiken. Aber es geht ums Geld und dafür ist Alice Schwarzer auch eine Allianz recht, die ihr früher jede Glaubwürdigkeit genommen hätte. Was wäre ihr für ein Hohngelächter entgegengeschallt, wenn sie ihre PorNO-Kampagne in BILD vermarktet hätte? Schwarzers neues Buch „Die große Verschleierung – für Integration, gegen Islamismus“ wird von BILD gepuscht. Schwarzer hat sich mit dem Buch aber nicht einmal sehr viel Mühe gegeben, sondern alte Texte von sich zweitverwertet, und kämpft nun zusammen mit BILD gegen das Kopftuch auf subtile Weise: Ich habe ja nichts gegen den Islam, aber …“.
Eine ganze Seite als Anzeige kostet in der überregionalen Ausgabe von BILD fast 380.000 Euro. Wer in dem Blatt werben möchte und nicht viel Geld hat, macht das anders, wie eben auch viele Promis sich und ihre Seele verkaufen, um Öffentlichkeit zu kriegen. Dass BILDs Leserschaft zu 63 Prozent männlich ist, stört Schwarzer wohl nicht, denn Geld hat kein Geschlecht.
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