Archiv für Eimsbüttel

Eimsbüttels Rosa-Luxemburg-Garten

Am 5. März hat Rosa Luxemburg Geburtstag. 2015 würde sie ihren 144. begehen. Für uns Eimsbütteler Linke ist das seit sieben Jahren ein Anlass, uns im Rosa-Luxemburg-Garten an der Eimilienstraße/Wehbers Park zu treffen. Wir lesen aus ihren Reden, wir erinnern uns, wir stecken Tulpen in den großen Strauch, der dort steht. Jedes Jahr haben wir andere Gäste, die aus den Texten Rosas vortragen. Heute haben wir aus der Rede Auszüge gehört, die Rosa Luxemburg hier direkt vor Ort gehalten hat. Sie wurde erst vor kurzem im Staatsarchiv gefunden. Mitgeschrieben hatte sie die Polizei. Am Ende der Rede vermerkte der Aufschreiben: „Bravo“-Rufe“. Hier ist die Rede nachzulesen: Weiterlesen

Sommersprechstunde Am Schlump

img_5470Wenn kein Berufsverkehr herrscht, ist es ruhig Am Schlump. Die Angestellten in den fünf Geschäften am zentralen U-Bahnhof in Eimsbüttel müssen nicht so hetzen, weil es auch die PassantInnen nicht so eilig haben. Der Imbiss, der Bäcker, der Blumenhändler, der Kiosk und der Obst/Gemüsehändler fahren einen langsameren Takt.

Eine Sprechstunde an diesem Sonnabendvormittag an diesem Ort ist dennoch genau richtig, weil sich so auch ein paar Gespräche führen lassen und diejenigen vorbeikommen, die irr auch wohnen. Außerdem habe ich heute auch netten Besuch bekommen – mein sechs Monate alter Enkel schaute vorbei! Weiterlesen

Sommersprechstunde am Grindel

img_5316„Soll ich jetzt rekrutiert werden, oder was?“, fragt mich eine Endfünfzigerin, schick gekleidet, gepflegtes Haar, dezent geschminkt. Sie blickt mich auffordernd an. „Nein“, gebe ich zurück. „Ich mache hier eine offene Sprechstunde. Wenn Sie etwas über die Bürgerschaft wissen wollen, oder über DIE LINKE oder über meine Arbeit als Abgeordnete, oder wenn Sie ein Anliegen haben, dann bin ich jetzt für Sie da.“ Weiterlesen

Sommersprechstunde in der „Belle“

dsc01431Die „Belle“ ist eine beliebte Wohnstraße in Eimsbüttel-Süd, nah an der Schanze. Sie mündet in die bewegte Kreuzung „Fruchtallee/ Schäferkampsallee/ Christuskirche/ Weidenallee. Tanja, Suzana und ich haben uns auf den Weg gemacht, um zwei Stunden lang die vierte Sommersprechstunde anzubieten – und haben viele informative und nette Gespräche gehabt.

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Sommersprechstunde am Tibarg

img_3992Das Wetter ist nicht ganz so schön gewesen wie letzte Woche, als ich meine Sprechstunde an der Osterstraße abgehalten habe. Aber was stört uns ein bisschen Regen und Wind! Zwei Stunden waren haben wir am Tibarg, der zentralen Einkaufsmeile Niendorf-Markt, präsent und haben Gespräche mit den Leuten geführt. Diesmal kam auch der kleine linke Flitzer voll zum Einsatz: Einige Kinder sausten mit ihm herum. Zur Freude der Eltern, die einen Moment verschnauften. Weiterlesen

Sommersprechstunde Osterstraße

img_4895Die Kreuzung Osterstraße/Heussweg wird am Wochenende von vielen Eimsbüttelerinnen und Eimsbüttelern begangen. Hier liegen die zentralen Geschäfte von Eimsbüttel Süd und Nord, in denen man fürs Wochenende einkauft. Eine Ampelanlage bestimmt den Takt und den Rhythmus der sich bewegenden Menschen.

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Mia hört nicht

rote-ketteWenn Menschen anfangen, von sich in der dritten Form zu sprechen, sind es in der Regel keine Adligen. Auch kein Chef oder Fußballverbandspräsident, keine Bürgermeisterin würde es sich noch erlauben, sich dermaßen selbst zu erhöhen. Wenn Menschen anfangen, von sich in der dritten Form des singularen Personalpronoms zu sprechen, handelt es sich in der Regel um Eltern oder Großeltern, wenn sie mit ihrem Nachwuchs reden. Weiterlesen

Eine Stimme weniger – und doch gewonnen.

Der Wahlkampf geht zu Ende. Wir haben um jede Stimme geworben. Mit Argumenten und Charme, mit Taschen- und Brillenputztüchern, Kugelschreibern und vielen, vielen Flugschriften. Wir haben Hände geschüttelt, Gespräche geführt, Plakate aufgestellt, Fahnen geschwenkt, Luftballons aufgeblasen, Feste gefeiert. Auf Facebook gepostet, gebloggt, getwittert.

Heute habe ich bewusst auf ein Kreuz auf dem Stimmzettel verzichtet. Ich habe sogar noch mehr getan: Ich habe zu einer Passantin gesagt: „Das macht nichts, dass wir Ihre Stimme nicht bekommen.“ Warum? Weil man rassistischem und nationalistischem Gedankengut auch dann Grenzen setzen muss, wenn es sich nicht um das Verhindern von Nazi-Demos und -Aufmärschen handelt. Sondern wenn der Alltags-Nazi in den Menschen zum Vorschein kommt. Weiterlesen

„Wir dürfen nicht wählen.“

Hausbesuche gehören zum Wahlkampf dazu. Eine Woche vor der Bundestagswahl sind Rainer und ich durch Häuser der Lenzsiedlung gegangen und haben an ca. 100 Türen geklingelt.

Auch wenn viele der Menschen, die uns öffneten, kein Wahlrecht haben, nahmen sie doch gern unsere Informationen. Dem Satz „Wir dürfen nicht wählen“ entgegneten wir: „DIE LINKE will das Wahlrecht für alle Menschen, die hier leben.“ Weiterlesen

Rückkauf der Netze: „Ich will die SPD nicht mehr wählen!“

infostandgrundstrasseKann man sich diesen sympathischen vier Linken entziehen? Nein!

In nur zwei Stunden haben Jürgen, Ralf, Gerald und ich am Wochenmarkt Grundstraße in Eimsbüttel-Nord unseren großen Packen Wahlzeitungen verteilt. Weiterlesen